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Blattsalat: Das Grün des Sommers

Die Familie der Salate ist vielseitig und bunt. Blattsalat kann ganzjährig genossen werden, wobei die Saison über die Art der grünen Blätter entscheiden sollte. Hier erfahren Sie wieso. 

Blattsalat ist reich an Ballaststoffen, Vitamin A, C und Mineralien wie etwa Kalium, Phosphor und Eisen. Im Frühling und Sommer ist er als kalorienarmer Snack zur Tagesmitte besonders beliebt, da uns Salatblätter wohl bekommen und uns nicht belasten. 

Als „Blattsalat“ bezeichnet man Blätter von Pflanzen, die roh genossen werden. Die Grünpflanzen können keiner einheitlichen Familie zugeordnet werden, ihre Abstammung ist genau so bunt wie das heimische Salatangebot.

Worauf Sie bei Salatkonsum für gesunden Genuss achten sollten und welche Rolle die Saison dabei spielt, erfahren Sie hier.

Sommersalate und ihre Eigenschaften

Frische Sommersalate gibt es von Mai bis Oktober. Kopf- und Pflücksalate wie etwa Eisberg-, Bataviasalat, Lollo Rosso, Lollo Bianco und Römersalat können im Garten selbst kultiviert oder frisch am Markt erworben werden. Ihre Blätter sind saftig, zart und weich. Die Salatpflanzen der Familie Lattichgewächse zeichnet ein milder, je nach Sorte zum Teil etwas nussiger Geschmack aus.

Wer es gerne würzig-scharf hat sollte nach den Saisonsalat Rucola greifen. Seine Blätter sind gröber und enthalten Senföle, die für die Schärfe sorgen. 

Nitratgehalt – die Saison macht’s aus

Salat enthält von Natur aus Nitrat. Die Stickstoffverbindungen, die im Boden und in Düngemitteln zu finden sind, werden von der Pflanze zum Wachsen benötigt und zum Teil gespeichert. In der menschlichen Ernährung ist eine zu hohe Menge Nitrat gesundheitsschädigend. 

Bei Salat hängt die Nitratmenge stark von der Salatart und der Form des Anbaus ab. Salate neigt dazu, mehr Nitrat zu enthalten, wenn sie außerhalb ihrer Saison gezogen werden – wie etwa im Glashaus oder mit viel Dünger am Feld. Die biologische oder konventionelle Bewirtschaftung spielt dabei keine Rolle. 

Um große Mengen Nitrat im Salat zu meiden, beachten Sie stets die Saison:

  • Rucola und Pflücksalate: Anfang Mai bis Ende Oktober
  • Eis-, Kopf- und Bataviasalate: Anfang Mai bis Ende September
  • Radiccio und Zuckerhut: Ende September bis Mitte Dezember
  • Endiviensalat, Friséesalat und Chinakohl: Mitte September bis Mitte Dezember
  • Vogerlsalat (Freiland, Feldsalat): Mitte September bis Ende März

Sauer macht lustig, bitter macht schlank

Verdauung ankurbeln und kalorienarm jausnen macht Salat möglich. Frische, knackige Blätter füllen den Teller trotz wenigen Kalorien. Die grobe Struktur der Blätter signalisiert unserem Körper Üppigkeit, was Sättigung bewirkt

Bitterstoffe in ausgewählten Salaten regen den Stoffwechsel an und helfen beim Abnehmen. Rucola und vor allem Wintersalate wie Endivie, Radicchio, Chicorée und Zuckerhut sind reich an Bitterstoffen. Sie fördern die Speichel- und Magensaftproduktion sowie die Verdauung, außerdem reduzieren Sie den Appetit auf Süßes. 

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Blattsalat

Kraut-, Rote Rüben-, Zellersalat