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Alles über das Ei

Hühnereier zählen zu den wertvollsten Lebensmitteln. Lesen Sie, was in ihnen steckt, wie man erkennt, ob sie noch frisch sind und was der Code auf der Schale bedeutet.

Hühnereier im Stroh mit Federn
Schon gewusst? Die Farbe der Eierschale ist abhängig von der Rasse des Legehuhns.

Im Alter von 5 Monaten beginnt eine Legehenne Eier zu legen. Im Jahr schafft sie weit über 200 Eier – das entspricht beinahe dem Zehnfachen ihres Körpergewichtes.

Je nach Hühnerrasse haben auch die Eierschalen unterschiedliche Farben. Die Farbe des Dotters wird durch die Fütterung beeinflusst. Carotinoide erzielen eine kräftige, fast orange Farbe.

Weder die Farbe der Eischale, noch die des Dotters sagen etwas über die Qualität von Eiern aus.

Wichtige Tipps rund ums Ei

Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt in Österreich bei 235 Eiern pro Jahr. Ganz gleich ob Eierspeise, Omlett, das klassische weiche Ei oder harte Eier bevorzugt werden, beim Konsum, aber vor allem beim Kauf von Eiern lohnt es sich einen genaueren Blick auf das Produkt und die Verpackung zu werfen.

So kann man sicher gehen, dass Eier von glücklichen Hühern in höchster Qualität auf dem Tisch und im Osternest landen.

  • Woher stammt mein Ei? Eierkennzeichnungen und Gütesiegel

Seit 2004 wird auf jede Eierschale ein Code gedruckt. Die Ziffer an der ersten Stelle kennzeichnet die Haltungsform:

  • 0=biologische Freilandhaltung
  • 1=Freilandhaltung
  • 2=Bodenhaltung

Die Buchstaben geben Auskunft über die Herkunft, AT steht für Österreich. Die Zahl am Ende ist die Nummer des landwirtschaftlichen Betriebs und damit wichtig für die Rückverfolgbarkeit. 

Die Kennzeichnung „Bio“-Ei garantiert, dass die männlichen Küken aufgezogen werden. Die Junghähne werden für die Fleischproduktion verwendet und nicht sofort getötet. 

  • Woher stammen Ostereier?

Das AMA Gütesiegel und die „ovum“-Banderole in rot-weiß-roter Ausführung zeigen, dass die Ostereier aus Boden- oder Freilandhaltung stammen und in Österreich gelegt, gefärbt und abgepackt werden.

  • Haltbarkeit und Lagerung von frischen Eiern

Was ist bei der Lagerung von Eier zu beachten? Grundsätzlich gilt, Eier können im Kühlschrank  3-4 Wochen gelagert werden. Über die feinen Poren in der Schale können sie Fremdgerüche annehmen, daher sollten Eier im Eierkarton auf und nicht neben stark riechenden Lebensmitteln gelagter werden.

Der Wasserglas-Test zeigt wie frisch das Ei ist. Ein frisches Ei sinkt im Wasserglas sofort zu Boden. Ein 2-3 Wochen altes Ei steht mit dem stumpfen Pol nach oben senkrecht im Wasser. Wenn Eier roh verwendet werden, sollten sie nicht älter als 10 Tage sein.

  • Wie lange sind gekochte Eier haltbar?

Werden Eier hart gekocht und nicht abgeschreckt, halten sie bei Zimmertemperatur bis zu einem Monat, im Kühlschrank 6 Wochen lang. Dabei muss die Schale unversehrt sein.

Das Abschrecken mit kaltem Wasser nach dem Kochen verringert die Haltbarkeit auf 3 Tage im Kühlschrank, weil Bakterien durch die Ei-Schale dringen und sie dadurch schneller verderben können.

  • Eier färben

Manche Ostereier tragen einen grünen Rand um den Dotter. Das ist ein Hinweis, dass das Ei zu lange gekocht wurde. Die Kochzeit sollte maximal 10 Minuten betragen. Platzt ein Ei beim Kochen auf, so ist es nicht mehr zum Färben geeignet. Wie gut man die Eier gekochten Eier schälen kann, hängt vom Alter des Eis ab: Je älter es ist, desto leichter lässt es sich schälen.

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