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Die besten Tipps fürs Faschingsfest!

Fasching feiern und dabei auf die Umwelt achten, das geht. Mit diesen Tipps wird Ihr Faschingsfest ein Highlight!

Krapfen mit Staubzucker auf einem Backgitter
Selbstgemachte Krapfen, welch ein Traum!

Der Fasching beginnt am 11. November und endet mit dem Aschermittwoch des Folgejahres, der wiederum vom beweglichen Datum des Ostersonntags abhängt. Der frühestmögliche Aschermittwoch ist der 4. Februar, der späteste der 10. März. Damit ergeben sich sehr kurze und sehr lange Faschingszeiten, die für Umzüge, Bälle und ausgelassene Feste genutzt wird.

Früher rieten Mönche, im Fasching kräftigende und nährstoffreiche Nahrung zu sich zu nehmen, um für die dem Fasching folgende karge Fastenzeit gerüstet zu sein. Das war wohl die Geburtsstunde der Faschingskrapfen.

Kulinarisch bewusst durch den Fasching

Fasching feiern und dabei auf die Umwelt achten, das geht. Mit diesen Tipps wird Ihr Faschingsfest ein Highlight.

  • Regionale Faschingsspezialitäten

Aus heimischen Zutaten der Saison lassen sich herrliche Buffets mit Rohkostsalaten, Aufstrichen, Gulasch und kräftige Eintöpfe gestalten.

Beliebt sind auch Fischspeise wie Heringssalat: Greifen Sie beim Fisch zu heimischen Arten wie Forelle, Zander oder Wels. Das schont die Bestände bedrohter Meeresfische und die Transportwege sind wesentlich kürzer.

Heimischer Fisch passt gut in alle Arten von Fischsalaten, in eine kräftige Fischsuppe oder auf belegten Brötchen mit geräucherter Forelle und Oberskren. Als Alternative zum Rollmops aus Heringsfilet empfehlen wir den niederösterreichischen Alpenroller.

  • Setzen Sie auf Obst und Gemüse der Saison

Der Winter bietet mehr saisonale und regionale Lebensmittel, als viele annehmen. Erdäpfel, Karotten und Zwiebel sind das ganze Jahr über aus österreichischer Produktion erhältlich und vielseitig in der Küche einsetzbar.

Gemüsesticks aus Karotten oder Kohlrabi sind ein gesundes "Fingerfood". Dazu passen frische Aufstriche, ein herzhafter Joghurtdip oder eine würzige Kräutersauce.

  • Selbstgemachte regionale Snacks

Chips aus Brot, Kürbis oder Erdäpfeln sind günstigere und gesündere Alternativen zu handelsüblichen Fertigprodukten. Zu Hause im Backrohr ohne oder mit wenig Fett zubereitet und mit regionalen Kräutern gewürzt, laden sie zum Zugreifen ein.

Popcorn in seiner herkömmlichen Form hat weniger Fett als Fertigknabbereien.  Zudem enthält diese besondere Sorte Mais viele Ballaststoffe, da das ganze Korn verarbeitet wird. Gekauftes Popcorn und Mikrowellenprodukte enthalten eine extra Portion Fett. Beim Selbermachen können Sie Fett, Salz oder Zucker selber dosieren.

Verjus und regionale Fruchtsäfte eignen sich bestens als alkoholfreie Alternative zu Sekt und Frizzante.
Genießen Sie Verjus oder regionale Fruchtsäfte als alkoholfreie Alternativ zu Sekt und Frizzante.

Aperitif, Getränke und Sekt aus Niederösterreich

Überraschen Sie Ihre Gäste mit Obstsäften von regionalen AnbieterInnen. Das sind die optimalen Erfrischungsgetränke für Ihre Faschingsparty. Wein, Bier, und Spirituosen wie Gin und Whisky werden von "So schmeckt NÖ"-Partnerbetrieben angeboten.

Verjus - die alkoholfreie Alternative

Verjus ist eine sehr gute alkoholfreie Alternative zum Sekt. Er kann mit Sodawasser aufgespritzt werden, in dieser Kombination schmeckt er ähnlich einem Soda-Zitrone. In Kombination mit etwas Holunder-Sirup kann er kaum von einem echten "Hugo" unterschieden werden.

Verjus blickt auf eine lange Tradition in Österreich zurück. Bevor der von unreifen Trauben gepresste und pasteurisierte Saft von südländischen Zitrusfrüchten abgelöst wurde, wurde er vielseitig zum Kochen verwendet. Heute erobert Verjus seinen Platz in der Gastronomie zurück.

Unterschiedliche Sorten sorgen für eine große Geschmackspalette: er schmeckt milder als Essig und feiner als Zitronensaft. Der saure Traubensaft punktet durch zahlreiche Vorteile: er ist alkoholfrei, histaminarm, kalorienreduziert, fruchtig-mild und dabei doch herb-sauer erfrischend. Das sorgt für neue Geschmackserlebnisse!

Faschingszeit ist Krapfenzeit

Als Vorbereitung auf die Fastenzeit ist es Tradition, in Fett herausgebackene Krapfen aus Germteig zu essen. Der „perfekte“ Krapfen enthält nicht zu viel und nicht zu wenig Marillenmarmelade. Sie darf nicht aus dem Teig spritzen, wenn jemand in die gegenüberliegende Seite beißt.

Die Auswahl an Krapfen ist mittlerweile groß, denn inzwischen gibt es verschiedenste Sorten von Krapfen, klassisch mit Marillenmarmelade oder kreativ gefüllt, angezuckert, mit Schokolade überzogen oder fein glasiert.

In vielen Gegenden Niederösterreichs sind Bauernkrapfen sehr beliebt. Sie sind breiter, flacher und oft knuspriger. Die Marmelade wird auf der Oberseite des Krapfens verteilt. Informationen rund um das Selbermachen von Faschingskrapfen oder Bauernkrapfen finden Sie hier: Tipps rund um den Faschingskrapfen.

"So schmeckt Niederösterreich" wünscht eine schöne Faschingszeit!