Erla Exoten
Erfolgsgeschichten und Geheimnisse aus Niederösterreich - „So schmeckt Niederösterreich“-Partnerbetriebe zeugen von Qualität, Innovationsgeist und Verlässlichkeit, so auch die Erla Exoten.

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Im nordöstlichen Weinviertel, mitten im Dreiländereck, wächst seit einigen Jahren eine ganz besondere Vielfalt: Pawpaw (auch Indianerbanane genannt), Haselnüsse und Mandeln.
Obstraritäten, die man hier nicht unbedingt erwarten würde. Seit 2017 kultivieren Thomas Labuda und Richar Erasim diese außergewöhnlichen Früchte und bringen damit frischen Wind in die niederösterreichische Lebensmittellandschaft.
Von der Neugier zur Leidenschaft
„Wir bauen nur an, was uns schmeckt“ – so lautet das Credo von Richard und Veronika Erasim sowie Thomas Labuda und Juliane Reiterer.
Die beiden Brüder Richard und Thomas haben 2017 den Grundstein für die Erla Exoten gelegt, 2018 kamen Haselnüsse dazu.
Ihre Motivation: etwas Neues auszuprobieren und die Region, die stark vom Ackerbau geprägt ist, um spannende Akzente zu bereichern.
Die Pawpaw, die optisch wie eine Tropenfrucht wirkt und mit cremig-süßem Aroma überrascht, ist dabei ihr Herzstück. Obwohl sie tropisch schmeckt, ist sie robust, winterhart und wächst im Freiland.
Gegessen wird die Frucht am liebsten frisch – ausgelöffelt wie eine Kiwi. Doch auch als Marmelade oder im besonderen „Pawpawcaramel“ sorgt sie für Begeisterung.
© Thomas Labuda
Die Haselnuss – eine unterschätzte Rarität
Neben der Pawpaw liegt den vier Pionieren die Haselnuss am Herzen. Zwar kennt jede und jeder sie, doch heimische Haselnüsse sind echte Seltenheiten.
„Das Geheimnis der Haselnuss ist das Rösten – dann entfalten sie ihr unvergleichliches Aroma“, betonen die Produzenten.
Ihr Ziel: die Nüsse zu hochwertigen Produkten veredeln. Eine hausgemachte Haselnusscreme steht dabei ganz oben auf der Wunschliste für die Zukunft.
Vielfalt als Markenzeichen
Im Versuchsgarten der Erla Exoten spiegelt sich ihre Neugier und Freude an Innovation wider. Neben Minikiwis, Kakis und Feigen wachsen dort auch Sechzuanpfeffer, Ölweiden oder Apfeldatteln.
Stück für Stück entsteht so eine kleine Schatzkammer außergewöhnlicher Aromen mitten im Weinviertel.
Begeisterung weitergeben
Besonders motivierend für das Team ist die Reaktion der Kundinnen und Kunden: „Wenn jemand zum ersten Mal eine Pawpaw kostet und dieses exotisch-tropische Geschmackserlebnis aus regionalem Bioanbau entdeckt, ist das einfach genial.“ Genau diese Momente bestärken die vier darin, ihre Vision weiterzutragen und die Pawpaw in Österreich zu etablieren.
"Ein bewusster Blick auf das, was auf den Teller kommt, ist ein guter Anfang – Interesse am eigenen Essen öffnet die Tür zu neuen Geschmackserlebnissen und mehr Wertschätzung für regionale Vielfalt.", so das Team der Erla Exoten.
Weiterführende Links
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