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Zwetschke – Die Herbstbotin

Zwetschken, oder auch Pflaumen, sind in vielen Obstgärten zu finden. Mit diesen Rezepten kann das Obst einfach köstlich verarbeitet werden. 

Zwetschken

Ihre Schalenfarbe macht den bunten Herbst noch ein Stückchen schöner – die blau-violette Zwetschke hat im Vergleich zu anderen Steinobstsorten einen süß-säuerlichen Geschmack und ein festes Fruchtfleisch. Der weiße Überzug auf der Schale schützt die Früchte vor dem Austrocknen, diese wachsähnliche Schicht nennt sich „Duftfilm“.

Zwetschke oder Pflaume? Gibt es einen Unterschied?

Zwetschken haben eine eher länglich-ovale Form, Pflaumen hingegen sind eher rundlicher. Im Gegensatz zur Pflaume hat die Zwetschke keine seitliche Furche, die Fruchtnaht. Auch der Kern unterscheidet die beiden Früchte voneinander: Der Zwetschkenstein ist länglich-flach und spitz an den Enden. Außerdem lässt sich bei der Zwetschke das Fruchtfleisch leichter vom Stein lösen.

Beliebte Frucht mit Tradition

Die süßen, aromatischen und wohlschmeckenden Früchte lassen sich auf verschiedenste Art und Weise in der Küche verarbeiten. Zwetschken haben den Vorteil, dass sie auch bei Ofenhitze ihre Form nicht verlieren. Somit sind sie geradezu dafür vorherbestimmt, einen leckeren Herbstkuchen mit ihnen zu belegen. Zwetschkenkuchen ist ein beliebter Klassiker in unserer regionalen Küche, aber auch Zwetschkenknödel und Zwetschkenröster, der gerne zu Mohnnudeln oder Kaiserschmarren serviert wird.

Dazu noch ein kleiner Tipp: Entkernte Zwetschken lassen sich gut einfrieren, so sind sie bis zu 8 Monaten haltbar.

Die Zwetschke glänzt auch von innen

Zwetschken schmecken nicht nur, sondern sind auch äußerst gesund. Sie erreichen zwar keine Rekordwerte, doch im Gesamten betrachtet, tragen all die enthaltenen Vitamine, Mineralstoffe und der Zuckeraustauschstoff Sorbit dazu bei, dass die Zwetschken wahre Gesundheitsbomberl sind.

Die enthaltene Fruchtsäure, von frischen oder getrockneten Zwetschken, sowie in Saftform, kann leicht abführend wirken. Für einen Genuss ohne Reue, sollte man sich dies immer im Hinterkopf bewahren. Ein Zuviel des Guten könnte, je nach persönlicher Verfassung, eine im wahrsten Sinne des Wortes durchschlagende Wirkung haben.

Rezepte