Vera Russwurm
Als Gourmet und Gourmand weiß die Show- und Talkmasterin, dass besonders das langsame, bewusste Essen den Genuss noch steigern kann. Palatschinken gehen immer.
© Inge Prader
Name: Vera Russwurm
Sternzeichen: Skorpion
Familie: Verheiratet mit Peter Hofbauer, 3 Töchter, Yara, Florentina, Anabel
Wohnort: Wien
Beruf: Show- und Talkmasterin, Journalistin
Hobbys: Sport und lesen
Lieblingsessen: Grundsätzlich esse ich alles was schmeckt. Ich bin ein echter Gourmet UND Gourmand, weil wenn´s so richtig gut schmeckt, esse ich nicht nur gerne, sondern auch viel. Besonders gerne mag ich Palatschinken in jeder Form – es geht fast nichts über eine Palatschinke mit richtig viel Schokolade!
Persönliches Rezept von Genuss Botschafterin Vera Russwurm: Schokoladekugerln
Was bedeutet für Sie Genuss?
Genuss ist für mich alles, was man im Alltag an Gutem und Schönem erleben kann, sofern man dieses dann langsam und bewusst genießt, versucht, dies mit allen Sinnen wahrzunehmen und innehält – das ist Genuss.
Wie sind Ihre Essgewohnheiten?
Durch die Kinder haben wir einen sehr gesunden Essrhythmus und essen 3 Mal am Tag.Grundsätzlich starte ich beim Frühstück mit Tee oder Kaffee und esse immer etwas dazu - egal ob Müsli, Ei oder Brot. Mittags gelingt es mir fast immer, warm zu essen. Wichtig ist mir, dass immer frisch gekocht wird – mit viel Salat. Gelegentlich gibt es auch Gemüse, hier sind wir aber eher zurückhaltend. Dafür lieben wir alle Obst, das wir auch wirklich viel und gerne essen. Fleisch gibt´s nur 2-3 Mal die Woche, meine älteren Kinder legen auch immer wieder vegetarische Phasen ein, worauf dann natürlich dementsprechend Rücksicht genommen wird. Abends essen wir meist kalt.
Kochen Sie selbst oder lassen Sie sich bekochen?
Grundsätzlich hab ich das Glück, wochentags eine gute Fee im Haus zu haben, die für uns kocht und es auch hervorragend kann. An den Wochenenden übernehme dann ich diesen Part.
Worauf legen Sie Wert beim Einkaufen?
Natürlich muss die Qualität eine gute sein. Zum Beispiel Eier – hier kaufen wir nur Eier von Freilandhühnern. Ich glaube, dass sich schlechte Tierhaltung nicht nur qualitativ sondern auch energetisch auf das Produkt auswirkt. Wir essen auch viele Milchprodukte. Hier schau ich dann immer auf die 1% Fett Produkte bei Joghurt und Milch. Bei Obst ist für mich saisonales Obst wichtig. Heimische Erdbeeren gibt es eben nicht im Dezember – und die man doch im Regal findet, sind außen rot und innen weiß – und schmecken einfach nicht. So ist das auch beispielsweise bei den Paradeisern. Außerdem hat das den Vorteil, dass man sich auf die jeweilige Zeit wirklich freut und da kann man dann Regionalität, Qualität und Geschmack genießen.
Welche Lebensmittel haben Sie immer zu Hause?
Bei uns gibt es immer Milch, Joghurt, Salat und Obst – außerdem ist immer süßes und salziges Naschwerk vorhanden. Auch der Kaffee geht bei uns nie aus!
Wenn Sie ein Lebensmittel wären, welches wären Sie?
Ich mag mich eigentlich gerne, so wie ich bin und möchte daher nicht gegessen werden!
Niederösterreich ist ja ein wahres Land für Genießer. Welchen Bezug haben Sie zu der niederösterreichischen Kulinarik? Was verbinden Sie persönlich mit „So schmeckt Niederösterreich“?
Bei diesem Schlagwort fällt mir sofort die Weintraube ein – und hier meine ich in erster Linie die Frucht und nicht den Wein. Mit Niederösterreich verbinde ich auf Grund zahlreicher Besuche bei Freunden und Bekannten in erster Linie das Weinviertel.
Was möchten Sie den Leserinnen und Lesern für die Weihnachtszeit mit auf den Weg geben?
Lasst euch von der Hektik nicht auffressen! Verbringen Sie mehr Zeit mit Ihren Lieben statt Nachmittage damit zu verbringen, irgendwelche Geschenke und Dinge zu suchen, die es sowieso im Jänner viel günstiger gibt. Stattdessen sollte man sich im Advent mit Dingen beschäftigen, für die man im Laufe des Jahres einfach zu wenig Zeit hat oder sich auch zu wenig Zeit nimmt. Bücher lesen und auch einmal das Handy abschalten – und diese Zeit dann wieder „ganz bewusst mit allen Sinnen genießen“.