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Unterstützung regionaler Betriebe durch das neue Agrarpaket

Im Jahr 2023 sollen Niederösterreichs DirektvermarkterInnen sowie die bäuerlichen Betriebe vermehrt gestärkt werden. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet das neue Agrarpaket des Landes Niederösterreich.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf mit den Direktvermarkterinnen Sonja und Christina Schrittwieser.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf mit den Direktvermarkterinnen Sonja und Christina Schrittwieser.

Die Betriebe Niederösterreichs und damit auch die „So schmeckt Niederösterreich“-Partnerbetriebe stehen mit ihren qualitativ hochwertigen Produkten für Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit, Ökologisierung und Zuverlässigkeit.

Jeder vierte landwirtschaftliche Betrieb und jeder zweite Acker Österreichs liegt in Niederösterreich. So stammen z.B. acht von zehn Erdäpfeln und jeder fünfte Liter Milch von einem niederösterreichischen Betrieb. Gerade die vergangenen Jahre, die maßgeblich von globalen Krisen geprägt waren, haben gezeigt, wie wichtig gute und gesunde Lebensmittel aus der eigenen Region sind. Dadurch war die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln immer gewährleistet.

Dieses Paket hilft vor allem den kleinen Betrieben, die die Arbeitsplätze am Land sichern und den Konsumenten und Konsumentinnen bestmögliche Produkte bieten.

Entlastung bäuerlicher Betriebe durch Agrarpaket

Das neue Unterstützungspaket soll nun jene Betriebe und Partnerbetriebe, die in den Krisenjahren so maßgeblich zur Versorgungssicherheit beigetragen haben, mit insgesamt 2,5 Millionen Euro unterstützen. Gefördert werden damit vor allem DirektvermarkterInnen, die soziale Betriebshilfe sowie die Digitalisierung. Ziel ist es, die Versorgungssicherheit weiter zu stärken.

1,5 Millionen Euro werden DirektvermarkterInnen zur Verfügung gestellt. Diese Förderung soll bei Investitionen zur technischen Aufrüstung in Ab Hof-Läden, aber auch bei der Anschaffung von Bezahl-, Überwachungs- und Kontrollsystemen unterstützen.

Zudem wird der Pool sozialer Betriebshilfe ausgebaut. Sie sollen in Zukunft nicht nur bei Schicksalsschlägen wie dem Tod eines Familienmitgliedes, sondern auch bei erfreulichen Anlässen wie der Geburt eines Kindes eingesetzt werden.

Attraktive Unterstützung in der Digitalisierung

Eine weitere Neuerung bringt das Agrarpaket im Bereich der Digitalisierung: Für entlegene Höfe wird eine Unterstützung zur Förderung des Mobilfunks für den Empfang von Handy und Internet in Höhe von 500 Euro bzw. 50 Prozent der Anschaffungskosten ins Leben gerufen.

Für Klein-Investitionen im Bereich der Digitalisierung wird es darüber hinaus eine Unterstützung von maximal 25 Prozent bis zu einer Investition von 15.000 Euro geben, ebenso bei der Anschaffung von Sicherheits- und Kontrollsystemen.

Im Bereich der fleischerzeugenden Betriebe wird es Entlastungen bei den Tierarzt-Beschaukosten geben. Für Betriebe ergeben sich hier Unterstützungen von bis zu 3.000 Euro pro Jahr.

Durch eine Anhebung der tierärztlichen Beschautarife werden Anreize für Nutztierärzte und Nutztiertärztinnen in den ländlichen Regionen geschaffen.